Weihnachten 2024
Mit den letzten Monaten des Jahres beginnt bei LEONHARD KURZ die Zeit des Rückblicks, aber auch der Vorfreude. 2024 war geprägt von spannenden Projekten, Innovationen und dem Streben nach nachhaltigen Lösungen. Unsere diesjährige Weihnachtskarte spiegelt diese Ideen wider und lädt dazu ein, die besinnliche Jahreszeit zu nutzen, um innezuhalten und Kraft zu sammeln.
Doch genauso sehr, wie wir das vergangene Jahr würdigen, blicken wir voller Vorfreude auf das kommende Jahr. 2025 verspricht neue Chancen, Herausforderungen und spannende Projekte, auf die wir uns schon jetzt freuen.
Wir danken Ihnen herzlich für das Vertrauen und die Zusammenarbeit in diesem Jahr und freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam neue Erfolge zu feiern.
Making-of: Weihnachtskarte 2024
Die Weihnachtskarte von LEONHARD KURZ ist mehr als nur ein saisonaler Gruß – sie verkörpert die Verschmelzung von Kunst, Handwerk und innovativer Technologie. Jedes Jahr setzt KURZ auf kreative Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern, um eine besondere Karte zu entwerfen, die sowohl ästhetisch anspruchsvoll als auch technisch beeindruckend ist. Diese einzigartige Kombination spiegelt die Werte von KURZ wider und verleiht jeder Karte eine persönliche und wertschätzende Note.
Gehen Sie mit uns auf eine kleine Entdeckungsreise hinter die Kulissen von LEONHARD KURZ und werfen Sie einen Blick in die Entstehung unserer diesjährigen Festtagskarte. Mit viel Leidenschaft und Sorgfalt haben wir an jedem Detail gearbeitet – und hoffen, Ihnen auch in Zukunft mit unseren kreativen Ideen eine Freude machen zu können.
Die Idee
Am Anfang stand eine Idee
Die Gestaltung der KURZ-Jahreswechselkarte ist mehr als nur Design – sie vereint Kunst und Innovation auf besondere Weise. Traditionell arbeitet LEONHARD KURZ dabei mit Künstlern zusammen, die einen regionalen Bezug haben. In diesem Jahr bringt Ortwin Michl, der Schöpfer der aktuellen Karte, seine langjährige künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Wolken“ ein.
Während er dieses Motiv zuvor in seinen Gemälden auf flachen Oberflächen erprobte, wagte er bei unserer Weihnachtskarte eine völlig andere Darstellung: Er verwandelte das zweidimensionale in ein dreidimensionales Kunstwerk, indem er die Technik des Faltens und Falzens nutzte.
Sein Ziel war es, Kunst und Technik auf einzigartige Weise zu verbinden und so eine Symbiose zwischen der künstlerischen Vision und den KURZ-Transferveredelungen zu schaffen. Das Ergebnis: Ein Kunstwerk, das aus jedem Blickwinkel neue Eindrücke offenbart – ähnlich der ständig veränderlichen Form von vorbeiziehenden Wolken.
Gemälde: Ortwin Michl

Die Umsetzung
Wie wurde die künstlerische Idee umgesetzt?
Ortwin Michl entwarf ein streng geometrisch gefaltetes Papierobjekt, das bereits markante, manuell erzeugte Strukturen auf der Oberfläche enthielt, überlagert von einer wolkenartigen Form. Das Zusammenspiel dieser beiden Elemente – strenge geometrische Linien und eine organische, durchbrochene Form – stellt die Beziehung zwischen Natur und Technik dar. Durch die Perforierung und zusätzliche Farbaufträge entsteht aus verschiedenen Blickwinkeln ein immer neues Bild, ähnlich der Bewegung von Wolken am Himmel.
Die Rohheit der Vertiefungen, die blauen Flächen und die strenge Geometrie inspirierten uns bei der Materialwahl, der Veredelung und der Prägungen dazu, den Rahmen der normalerweise einzuhaltenden Grenzen der Belastbarkeit von Karton zu sprengen und das Material zu brechen und teils aufreißen, um dem manuellen handwerklichen Schaffensprozess im industriellen Maßstab nahezukommen. Das Ergebnis wirkt so beeindruckend klar in seiner geometrischen Formensprache, so ansprechend und einfach, dass sich der Betrachter über die Herausforderungen bei der Herstellung zunächst keine Gedanken macht.
Der Stempel
Welche Anforderungen an den Stempel gab es?
Der Ausgangspunkt war Michls Konzept, das bereits markante manuelle Strukturen enthielt, die mit Hammer und Nagel auf silberbeschichtetem Karton entstanden. Dieses rohe, handwerkliche Element diente als Inspiration für die Prägungen der Karte. Ziel war es, die Belastungsgrenzen des Materials auszureizen, sodass gewollte Durchbrüche und Risse entstehen. Diese spontane, unvorhersehbare Struktur verleiht der Karte ihre einzigartige Haptik und unterstreicht die handwerkliche Seite des kreativen Prozesses. Verantwortlich dafür zeigt sich unser Tochterunternehmen Hinderer + Mühlich, das eine breite Produktpalette an Stempeln, Prägerädern sowie Prägezubehör bietet.
Stilprägend! Entdecken Sie unsere hochpräzisen Prägewerkzeuge und Werkstückaufnahmen, die durch haptische Design-Effekte Ihre Verpackungen in Meisterwerke verwandeln.
Druck und Veredelung
Welche KURZ-Veredelungen wurden für die Karte genutzt?
Die silbernen Flächen, die im Entwurf vorgesehen waren, wurden in eine metallische Struktur verwandelt, die durch Wolkenmuster aufgebrochen wird. Kontrastierend zur geometrischen Prägung wurde ein frequenzmoduliertes Zufallsmuster eingearbeitet, das den Wolken nachempfunden ist. Die Veredelung des blauen, durchgefärbten Gmund Colors Natur-Kartons (300g/m² GMUND Colors matt Farbton 55) wurde mit DT-H Cold Silver anhand einer DIGITAL METAL®-Applikation umgesetzt. Die Flachprägung wurde umgesetzt mit LUXOR® 420 und im letzten Schritt blind tiefgeprägt.
Die Mischung aus organischen und strukturierten Elementen verleiht der Karte ihre besondere Ästhetik und bringt sowohl den künstlerischen als auch den technischen Anspruch von KURZ perfekt zur Geltung.