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Doppelte Innovation bei LEONHARD KURZ: Solarcarport und rPET-Recyclinganlage in Betrieb

Fürth, 03. September 2025: Am 1. September 2025 eröffnete LEONHARD KURZ am Standort Fürth seinen ersten Solarcarport. Das Photovoltaiksystem steht für den konsequenten Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung und ergänzt die weltweit erste Recyclinganlage für rPET-Granulat aus ausgeprägten Transferfolien am Unternehmenssitz.

Die Planungen für den PV-Carport begannen bereits 2019, mussten während der COVID-19-Pandemie pausieren und wurden im November 2022 mit der Vertragsunterzeichnung wieder aufgenommen. Nach einer einjährigen Bauphase von November 2023 bis November 2024 war die Anlage technisch fertiggestellt. Die feierliche Einweihung erfolgte nun im September 2025, nachdem abschließende Genehmigungs- und Abnahmeprozesse sowie organisatorische Vorbereitungen für den offiziellen Start abgeschlossen waren.

Mit einer installierten Leistung von 1.244 kWp, verteilt auf 2.962 Module, und einer Gesamtfläche von rund 5.780 m2 produziert der Solarcarport voraussichtlich rund 1.150.000 kWh Strom pro Jahr. Die Anlage überdacht 377 Stellplätze und bietet 32 Ladepunkte für Mitarbeitende. Mit dieser Kombination aus Energieerzeugung, Ladeinfrastruktur und Flächennutzung zeigt KURZ, dass Nachhaltigkeit am Standort nicht beim eigenen Stromverbrauch endet, sondern ganzheitlich gedacht wird – von der Mobilität bis zur Ressourcenschonung.

Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam mit der EDV- und Elektrotechnik Hardy Barth GmbH (Generalunternehmer), der Heinl Stahlkonstruktionen GmbH (Dachkonstruktion) sowie der Hirschmann & Himmler Stahl- und Hallenbau GmbH (Montage und Tiefbau).

Parallel läuft in Fürth ein weiteres Leuchtturmprojekt: die weltweit erste Recyclinganlage für die Herstellung von rPET-Granulat aus ausgeprägtem Trägermaterial. Diese Eigenentwicklung von LEONHARD KURZ, seit 2018 in Laborversuchen erprobt, befindet sich aktuell in der Produktionshochlaufphase und wird künftig bis zu einer Tonne Material pro Stunde verarbeiten.

Im Rahmen des Recyclingprogramms RECOSYS® 2.0 – dem ersten solchen System in der Dünnschichttechnologie – nimmt KURZ bereits ausgeprägtes Trägermaterial von teilnehmenden Kunden aus der grafischen Industrie zurück. Seit März 2024 ist der Rücknahmeprozess aktiv: Die teilnehmenden Kunden registrieren das Material in einer App, und sobald sich die Abholung ökologisch empfiehlt, erfolgt diese über den Logistikpartner Gebrüder Weiss. Die Materialien werden anschließend in der Anlage in Fürth zu rPET‑Granulat aufbereitet, welches sich für vielfältige Anwendungen eignet, etwa in technischen Textilien wie Garnen oder Stapelfasern. Erste Versuche zur Herstellung von PET-Folien mit einem Recyclinganteil von rund 40 % waren ebenfalls erfolgreich.

Der Energiebedarf der Recyclinganlage wird zu einem guten Teil durch den neuen Solarcarport gedeckt, wodurch die Verbindung von Photovoltaik und Kreislaufwirtschaft bei LEONHARD KURZ in der täglichen Unternehmenspraxis realisiert wird.

Zur feierlichen Eröffnung des Solarcarports begrüßte KURZ Gäste aus Wirtschaft und Politik. Unter den Teilnehmenden waren unter anderem Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Christine Lippert, Stadtbaurätin und Erste Werksleiterin der Stadtentwässerung Fürth (StEF), Dipl.-Ing. Siegrid Niewrzol, Architektin im Bauamt Fürth, Hardy Barth, Geschäftsführer der EDV- & Elektrotechnik Hardy Barth GmbH, und Robert Saazer, Elektromeister des Unternehmens. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, das Projekt aus erster Hand kennenzulernen und sich über die Bedeutung nachhaltiger Energie- und Recyclinglösungen für den Standort Fürth auszutauschen.

Auch CEO Dr. Andreas Hirschfelder ist überzeugt: „Mit der Kombination aus Solarenergie und hochinnovativer Recyclingtechnologie setzen wir neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit in unserer Branche. Der Solarcarport ist ein sichtbares Symbol unserer Innovationskraft und unseres zukunftsorientierten Handelns. Unser besonderer Dank gilt dem Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, der den Genehmigungsprozess aktiv unterstützt und damit maßgeblich zur zügigen Realisierung des Projekts am Standort Fürth beigetragen hat.“

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